Das Handgate von Stuttgart: Der DFB äußert sich
Zwei Tage nach dem verweigerten Strafstoß
Die hitzigen Diskussionen halten an
Es war der Aufreger im Viertelfinale der Europameisterschaft: Das Handspiel von Spaniens Marc Cucurella im Strafraum, das den Deutschen einen Elfmeter und damit die Chance auf den Ausgleich verweigerte. Zwei Tage später hat sich nun erstmals der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zu dem Vorfall geäußert.
In einer Stellungnahme auf seiner Website erklärt der DFB, dass er die Entscheidung des Schiedsrichters "nachvollziehen" könne. Die Spielregeln sähen vor, dass eine Hand nicht als unabsichtlich gilt, wenn der Spieler "seine Körperhaltung unnatürlich vergrößert". Cucurella habe seinen Arm "in einer unnatürlichen Position" gehalten, schreibt der DFB. Darum sei die Entscheidung, keinen Strafstoß zu geben, "richtig" gewesen.
Die hitzigen Diskussionen über das Handgate dürften damit jedoch noch nicht beendet sein. Viele Experten kritisieren die Entscheidung des Schiedsrichters und fordern eine Änderung der Spielregeln. Der DFB kündigte an, dieses Thema "bei der UEFA und der FIFA" einzubringen.
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