Zensur: Kontrolle menschlicher Äußerungen
Definition und Zweck
Zensur bezeichnet die Überprüfung und Kontrolle menschlicher Äußerungen, insbesondere in Texten, Hörfunk, Fernsehen, Film und anderen Medien. Sie dient dazu, Inhalte zu kontrollieren und gegebenenfalls zu sanktionieren, um bestimmte gesellschaftliche oder politische Ziele zu erreichen.
Historischer Hintergrund
Zensur ist ein historisch weit verbreitetes Phänomen, das in vielen Gesellschaften eingesetzt wurde, um abweichende Meinungen zu unterdrücken und die Kontrolle über die öffentliche Meinung zu behalten. Besonders im Zusammenhang mit autokratischen Regimen und religiösen Institutionen wird Zensur häufig zur Aufrechterhaltung von Machtstrukturen und zur Durchsetzung konformer Ideologien genutzt.
Formen der Zensur
Zensur kann in verschiedenen Formen auftreten, von staatlich angeordneten Maßnahmen bis hin zu informellen sozialen Normen und Praktiken. Einige gängige Formen sind: *
Vorzensur: Prüfung und Genehmigung von Inhalten vor ihrer Veröffentlichung oder Verbreitung. *
Nachzensur: Sanktionierung von Inhalten nach ihrer Veröffentlichung, beispielsweise durch Beschlagnahme, Verbote oder Strafverfolgung. *
Selbstzensur: Unterdrückung eigener Äußerungen aus Angst vor negativen Konsequenzen.
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